Als Grenzgänger unterwegs

 

Als Grenzgänger waren die Mitglieder des Weinvereins bei ihrem diesjährigen Herbst-Ausflug unterwegs. Ziel war nach einer kurzen Anfahrt das elsässische Weißenburg. Bei einer Wanderung ins pfälzische Schweigen überquerten die Weinfreunde wieder die Grenze nach Deutschland. Eine Besichtigung des Deutschen Weintors und ein kräftigendes Mittagessen stimmten die Teilnehmer auf den vinologischen Höhepunkt des Ausflugs ein: eine ausgedehnte Weinprobe im renommierten Weingut Friedrich Becker. Friedrich Becker ist eine der Spätburgunder-Ikonen Deutschlands. Die Pinots haben ein unheimliches Reifepotenzial und gehören seit vielen Jahren zur nationalen Spitze. Aber auch seine weißen Burgunder-Weine vor allem der Chardonnay sowie die Grau- und Weißburgunder verdienen Beachtung. Friedrich Becker ist selbst ein regelmäßiger Grenzgänger, liegen doch viele seiner Spitzenlagen auf französischem Staatsgebiet.

 

Ein weiterer Grenzübertritt und schon klang der Tag mit einem schmackhaften Abendessen in einer elsässischen Weinstube aus. Die Teilnehmer dankten den Organisatoren Heinz Fuchs und Klaus Reinelt für den in ausgiebigen Vortouren vorbereiteten Ausflug. Die ausgeschlafenen Jungs traten am folgenden Tag in der Überzeugung die Rückreise an, dass es zumindest auf

regionaler Ebene um die deutsch-französische Freundschaft gut bestellt ist.

 

Bericht von Manfred Beismann, Oktober 2018